Der sehr gute Schallschutz nach außen berücksichtigt die Nachbarschaft im Innenhof und schützt umgekehrt vor Verkehrsgeräuschen der Stadt. In vertikaler Richtung beträgt die Schalldämmung zwischen den Räumen mehr als 80 dB.In horizontaler Richtung wird ein Dämmmaß von ca. 70 dB erreicht.
Schallschutzfenster und ‑türen
Insbesondere in den 7 Übungsräumen zum Innenhof sorgen die hoch schalldämmenden Fenster für sehr niedrige Rauminnenpegel. Die Türen der Übungsräume sind hochschalldämmende Einfachtüren, denn im Haus für Musik darf der Flur ein wenig mithören.
Raumakustik
In den meisten Räumen sind jeweils 3 Begrenzungsflächen raumakustisch aktiviert: Die Wände mit Tiefenabsorbern, die Vorhangwand und die Diffusordecke bilden daher überall „analytische“ Raumecken, in denen die Nachhallzeit lokal minimal und das Selbsthören maximal ist. In der jeweils gegenüberliegenden Ecke hingegen regt man den Raumhall am leichtesten an.
Absorber
In allen Räumen sind bunt gestaltete Tiefenabsorber vorhanden. Diese sichern ausgewogene Frequenzgänge des Nachhalls und verhindern störende Raummoden.
Diffusoren
Die Diffusorstrukturen an den Decken der Übungsräume brechen Schallwellen in alle Richtungen und erzeugen hierdurch ein weiches Klangbild des Raumklanges.
Akustische Vorhänge
Während die Tiefenabsorber unverändert bleiben, können die Nachhallzeiten der mittleren und hohen Frequenzen in allen Räumen mittels Raumakustik-Vorhängen variiert werden. Die meisten Übungsräume können so auf Nachhallzeiten zwischen 0,3 und 0,6 Sekunden eingestellt werden.
Lüftung
Die Lüftungssysteme der Räume sind mit wirksamen Schalldämpfern versehen. Fühler messen den CO₂-Gehalt in der Luft und führen bei Bedarf Frischluft nach. Wegen der sehr guten Schalldämmung der Wände, Decken und Fenster bildet das leise Säuseln der Lüftung ein gleichmäßiges Hintergrundgeräusch in den Räumen.
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